Requiem für ein Verleumdungsopfer: Clemens Arvay
+ Ein Brief von Juden aus der ganzen Welt, der die Instrumentalisierung des Begriffs "Antisemit" zur Diffamierung von Dissidenten verurteilt
Von Margaret Anna Alice, 15. März 2023 – Deutsche Übersetzung: DeepThought
Dies ist einer der wichtigsten Essays, die ich je veröffentlicht habe. Mir wurde die Ehre zuteil, einen Brief zu veröffentlichen, der von Juden aus der ganzen Welt verfasst wurde, die unmissverständlich die Verwendung des Begriffs "Antisemit" als Waffe zum Rufmord von Menschen verurteilen, die nichts anderes tun, als anerkannte Narrative in Frage zu stellen, die Meinungsfreiheit auszuüben, Korruption, Lügen und schädliche Politiken aufzudecken und unabhängiges, kritisches Denken zu praktizieren.
Hier geschieht im Namen der Juden ein rücksichtsloser Missbrauch eines so zugespitzten Begriffs, und die Unterzeichner dieses Schreibens sagen: "NICHT IN UNSEREM NAMEN". Sie machen die Medien, Politiker und ideologisch motivierte Organisationen für die Zerstörung von Leben verantwortlich, die aus der Erhebung dieses Vorwurfs resultiert - der liebenswürdige Clemens G. Arvay ist nur das jüngste tragische Beispiel.
Wir vertrauen darauf, dass Sie Clemens' Geschichte und den folgenden Offenen Brief zum Gedenken an Clemens Arvay teilen. Danke, dass Sie dazu beitragen, weitere Opfer von Verleumdungen zu verhindern.
So steht es auf einem Zettel, der am 18. Februar 2023 auf einem österreichischen Felsen, dem Türkenfallen, gefunden wurde.
Am Fuße der Felswand lag die Leiche von Clemens Arvay, einem zweiundvierzigjährigen österreichischen Biologen, Autor über Gesundheitsökologie, Musiker und Vater eines Sohnes, der an einer Autismus-Spektrum-Störung leidet.
Es war nicht das erste Mal, dass Clemens diese Worte geschrieben hatte. Seinem Freund Raphael Bonelli zufolge war "Sie machen mich fertig" ein häufiger Ausspruch in seinen WhatsApp-Nachrichten.
In einem Video2, in dem er den Tod von Clemens betrauert, teilt Raphael eine Nachricht, die Clemens ihm im September 2020 schickte, nachdem Wikipedia die Verleumdungen der Medien in sein Profil aufgenommen hatte:
“[Wikipedia] setzt böswillige Pressezitate ein, in denen meine Arbeiten mutwillig verzerrt und entstellt dargestellt werden, zuletzt in Jungle World. Meine Aussagen zu Investoren wie Bill Gates werden massiv entstellt. Kritik gerne, aber dann bitte Kritik an meinen Inhalten und nicht an Unwahrheiten und Verkürzungen und Verzerrungen meiner Inhalte. Ich bin auch kein Impfgegner, das kann man nachweisen. Wahnsinn, sie schicken ihre rufschädigenden Texte sogar an Herausgeber meiner wissenschaftlichen Aufsätze, um meine Existenz zu zerstören. Mein begonnenes Doktorat ist in Gefahr.”
Raphael wirft ein: “Die Hasser riefen dann bei seiner Universität an und versuchten, ihn zu verleumden”, und liest dann weiter:
“Ich bin mit den Nerven am Ende, Raphael, ich mache weiter, aber es ist der nervliche Wahnsinn. Die Methoden sind so niederträchtig. Wird mich am Ende ein Wutbürger umbringen? Bei soviel Hass seit meinem ORF-Auftritt ist es ganz massiv.”
Später im Video erklärt Raphael:
“Er hatte das Gefühl nicht nur sein Leben, sondern seine Identität und sein ganzes Sein entgleitet ihm. Er hatte dann am Ende seines Lebens – es gibt einen Abschiedsbrief – massiv Angst, dass ihm noch viel mehr angetan würde. Dass man noch mehr über ihn behauptet oder enthüllt. Er konnte das nicht ertragen.”
Raphael schließt mit den Worten:
“Ein Mensch braucht seinen guten Ruf. Ein Rufmord ist etwas, das geht so tief, innerlich. Ein Rufmord ist wie ein sozialer Tod, sagt man. Clemens Arvay, zu Recht oder zu Unrecht, hat das so empfunden und letztlich hat es für ihn tragisch geendet. Und ich würde mir wünschen, dass wir ihn noch bei uns hätten.”
Von all den Beschimpfungen, Verleumdungen und Anschuldigungen hat ein Wort am stärksten getroffen: “Antisemit”.
Dieses Wort hat die Macht, den Ruf mit einer einzigen Äußerung zu zerstören.
Es ist die “Wann-hast-du-aufgehört-deine-Frau-zu-schlagen”-Falle mit Anschuldigungen, gegen die es keine brauchbare Verteidigung gibt.
Wenn man einmal als “Antisemit” beschimpft wird, bleibt das Wort für immer in den Archiven und droht wieder aufzutauchen, selbst wenn man seinen Namen reinwaschen konnte.
Es ist wie eine rostige Nadel, die die “Schamanenpropagandisten” in die von ihnen gewählte Voodoo-Puppe stoßen können, sobald sie eine Grenze überschreitet.
Welche Grenze hat Clemens überschritten? Die gleiche Grenze, die Andrew Bridgen, Neil Oliver, Dr. Sucharit Bhakdi, Dr. Daniele Ganser, Vera Sharav und viele andere unerschrockene Personen überschritten haben: Sie deckten die totalitäre und nachweislich gefährliche COVID-Politik und experimentelle Produkte auf, wobei sie in einigen Fällen Vergleiche mit den Aktionen des Dritten Reichs zogen.
In einem Land, das als “das Land mit den strengsten Antinazismusgesetzen” der Welt bezeichnet wird und in dem der Vorwurf des Antisemitismus mit einer hohen Gefängnisstrafe geahndet werden kann, ist dies kein Begriff, der leichtfertig verwendet werden sollte – insbesondere nicht für eine gutherzige Seele wie Clemens, der laut Raphael dafür bekannt war, sich gegen Antisemitismus auszusprechen:
“Clemens Arvay war sehr naturverbunden, war sehr antifaschistisch eingestellt und hat sich deutlich gegen Antisemitismus ausgesprochen. So deutlich, dass er einmal einen Shitstorm bekommen hat von eher Rechtsgesinnten.”
Der Klappentext zu seinem Buch Corona Impfstoffe: Rettung oder Risiko? lautet:
“Die ganze Welt wartet auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Doch kann uns ein Wirkstoff retten, der innerhalb weniger Monate entwickelt wurde und auf einer kaum erprobten Technik beruht? Wie funktionieren die modernen Vakzine? Wie hoch ist ihr Schutz? Wie stark sind die Nebenwirkungen? Und können Langzeitschäden ausgeschlossen werden? Der Biologe Clemens Arvay setzt sich differenziert mit den Corona-Impfstoffen auseinander. Wissenschaftlich fundiert beantwortet er alle wichtigen Fragen. Damit am Ende jeder für sich entscheiden kann: Soll ich mich impfen lassen oder nicht?”
Es scheint, dass sich Clemens’ “Irrlehre” kaum von diesem Scientific American-Artikel vom Juni 2020 mit dem Titel “Die Risiken eines übereilten COVID-19-Impfstoffs: Ausufernde Test- und Zulassungsfristen können uns alle unnötigen Gefahren aussetzen.” und diesem Forbes-Artikel vom September 2020 unterscheidet, der zu dem Schluss kommt:
“Es ist unfassbar und widerspricht dem gesunden Menschenverstand, dass das National Institute of Health (NIH), das Center for Disease Control (CDC), das National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) und alle anderen die Zulassung eines Impfstoffs, der an Hunderte von Millionen Menschen verteilt werden soll, auf der Grundlage solch dünner Erfolgsaussichten in Betracht ziehen.”
Der Hinweis darauf, dass die neue mRNA-Technologie noch nicht an Menschen erprobt wurde, bevor sie auf die Weltbevölkerung losgelassen wurde, und der Vorschlag, das Nutzen-Risiko-Verhältnis abzuwägen, reichten aus, um ihm heftige Angriffe in der Presse einzuhandeln.
Als bekennender Linker war Clemens entsetzt, als das österreichische Magazin Falter ihn in eine Reihe mit QAnon und mehreren rechten Figuren stellte. Er antwortete darauf in einem Facebook-Post:
“Ihr Versuch, mich in einer Flut von wirren Theorien darzustellen, ist billig und zeugt von schlechter journalistischer Ethik.”
Besonders verletzend war der Verrat durch frühere Freunde wie den Tierschützer Martin Balluch, dessen peinliche “Widerlegung” von Clemens mit Appellen an die Autorität gespickt ist – einschließlich, und das ist das Komischste, Christian Drosten, jetzt ein bekannter Mitwisser bei der von Fauci angeführten Vertuschung der entlasteten Hypothese über die Herkunft aus dem Labor.
Mit einem Bachelor in Landschaftsökologie von der Universität Graz und einem Master in Angewandten Pflanzenwissenschaften von der Universität für Bodenkultur in Wien wurde Clemens von Wikipedia zu einem bloßen “Landschaftsgärtner” degradiert. Der Eintrag unterstellte ihm auch Unwissenheit über das Immunsystem - ein Thema, das ihm so sehr am Herzen lag, dass er in seinem letzten Facebook-Post am 24. Januar 2023 ankündigte, sich diesem Thema zu widmen:
“Anlässlich einer kleinen Reportage über das Immunsystem, an der ich zu arbeiten begonnen habe, möchte ich Euch eine Entscheidung mitteilen. Auch wenn es sich viele von Euch gewünscht haben: ich werde mich nicht mehr mit dem Thema “Impfstoffe” befassen und habe auch keine Lust mehr, mich mit pharmazeutischen Konzernen auseinanderzusetzen. Mein Lebensthema ist die Ökoimmunologie - die Erforschung des Immunsystems im Kontext der Umwelt. Damit möchte ich nunmehr wieder meine Zeit verbringen - und mit Musizieren und persönlichen Naturerfahrungen. 😊”
“Die Corona-Pandemie ist vorbei, beim Thema “Impfstoffe” hat jede und jeder seine oder ihre Position bezogen, wer sich impfen lassen möchte, hat es getan, und wer es nicht möchte, hat es nicht getan. Auf Shitstorms, Denunziation und Attacken aller Art auf mich habe ich schlicht keine Lust mehr. Die Pharmabranche hat mich nie wirklich interessiert. Was mich interessiert, ist das Immunsystem.”
In seinem vermutlich letzten Video3 macht Clemens deutlich, dass er weiterhin hinter seiner Arbeit steht, auch wenn er sich aufgrund des medialen Blitzkriegs zum Rückzug gezwungen sieht:
“Wir wissen also jetzt, in welche Richtung es gehen könnte, mit möglichen Langzeitfolgen, mit komplexen immunbiologischen Wechselwirkungen, die sich in dem Fall auf unser angeborenes Immunsystem auswirken. Und was diese Studie zeigt, ist einfach, dass wir noch sehr viele Fragen haben, mögliche Problemfelder bis jetzt noch gar nicht kennen, weil diese Impfstoffe so unerprobt sind.”
“Und auch auf diese konkrete Frage, die diese Studie aufwirft, noch keine abschließende Antwort haben. Das heißt, man kann sich den Studien-Autoren, die eben fordern, dass man diese Frage..., die mögliche Umprogrammierung des angeborenen Immunsystems bei der Anwendung auch berücksichtigen sollte, nur anschließen. Und das kann eben nicht bedeuten, dass man weiterhin medial und politisch so tut, als gäbe es keine möglichen Langzeitfolgen. Das ist mit dieser Studie widerlegt. Und, wie gesagt, es ist ein Pre-Print, aber andere Pre-Prints sind auch schon zitiert worden in den Medien und es ist ein Punkt, wo wir hinsehen sollten und die Leute sollten das wissen.”
“Ich bleibe auch bei jedem Wort, das ich in meinem Buch geschrieben habe. Wir wissen zu wenig über diese Impfstoffe, über mögliche komplexe Folgewirkungen. Und das sollen die Leute einfach wissen. Deswegen stehe ich weiterhin hinter meinem Buch, hinter meinen Videos und auch dann, wenn es mit weiteren Anfeindungen und Diffamierungen verbunden ist. Denn Wissenschaft orientiert sich an Erkenntnissen, wie z.B. diesen und folgt nicht einem politischen Narrativ oder einem im vorhinein festgelegten Paradigma – Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun.”
Als Bestsellerautor von gesundheitsökologischen Büchern wie Der Biophilie-Effekt: Eine wissenschaftliche und spirituelle Erkundung der heilenden Verbindung zwischen Mensch und Natur und Der heilende Code der Natur: Die Entdeckung der neuen Wissenschaft der Öko-Psychosomatik, war Clemens von der regenerierenden Kraft der Natur begeistert. Sein demnächst erscheinendes Buch über Selbstversorgung, das er gemeinsam mit Alessandra Moog verfasst hat, soll im Mai 2023 erscheinen.
Als Erich Fromm in den 1960er Jahren den Begriff “Biophilie” prägte, beschrieb er die menschliche Biophilie wie folgt: “Der Mensch, der das Leben voll und ganz liebt, fühlt sich vom Prozess des Lebens und des Wachstums in allen Bereichen angezogen” - eine Definition, die Clemens in seinem Wesen zu erfassen scheint, zumindest bis die Schmierfinken ihre tollwütigen Reißzähne in ihn versenkten.
Dieses Video zeigt den wahren Clemens, den Clemens, der seine Liebe zur Natur und zur Musik mit seinem Wunsch verbindet, anderen zu helfen:
Hätte doch nur dieser Clemens seinen zukünftigen Clemens erreichen können, um die scheußlichen Wunden zu heilen, die die derbe Handarbeit der Schmierfinken hinterlassen hat.
Wie die vielen erschütternden Reaktionen auf sein Ableben zeigen, hat sein Tod in der medizinischen Freiheitsbewegung eine schmerzhafte Spur hinterlassen.
INSERT => https://twitter.com/Andreas_Wailzer/status/1628721950632599553
Als einer der ersten Experten, die vom Corona-Untersuchungsausschuss befragt wurden, trat Clemens in Sitzung 10 auf, die der Ausschuss kürzlich ihm zu Ehren erneut ausstrahlte (@ 4:30:50):
Die Ausschussmitglieder Wolfgang Wodarg und Reiner Fuellmich sprachen ihm ihr Beileid aus, als sie von seinem Tod erfuhren:
Nachfolgend finden Sie einen Auszug aus den Reaktionen auf einen seiner Facebook-Posts, die von Liebe, Dankbarkeit und Trauer geprägt waren:
Wenn Menschen über Clemens sprechen, ist “sanft” das Adjektiv, das am häufigsten Verwendung findet.
Letztendlich, tragischerweise, unwiderruflich, ging er sanft hinüber in die gute Nacht, aber er wetterte zuerst, wetterte gegen das Sterben des Lichts.
Das folgende Gedicht des Naturliebhabers Wendell Berry wirkt jedoch, als sei es speziell für Clemens geschrieben worden.
The Wish to Be Generous
by Wendell Berry
All that I serve will die, all my delights,
the flesh kindled from my flesh, garden and field,
the silent lilies standing in the woods,
the woods, the hill, the whole earth, all
will burn in man’s evil, or dwindle
in its own age. Let the world bring on me
the sleep of darkness without stars, so I may know
my little light taken from me into the seed
of the beginning and the end, so I may bow
to mystery, and take my stand on the earth
like a tree in a field, passing without haste
or regret toward what will be, my life
a patient willing descent into the grass.
Clemens hat seinen “geduldigen, willigen Abstieg ins Gras” beendet und ist - mit Bedauern - "dem Schlaf der Dunkelheit ohne Sterne" entgegengeeilt.
Es liegt nun in unserer Verantwortung, andere gequälte Seelen davor zu bewahren, dem Schicksal von Clemens zum Opfer zu fallen, indem wir seine Geschichte und den folgenden Brief weiterverbreiten.
Bitte helfen Sie uns, den mächtigsten Sprengsatz im Arsenal der Verleumder zu entschärfen, bevor noch mehr Unschuldige vernichtet werden.
Offener Brief in Gedenken an Clemens Arvay: Einer von vielen – einer zu viel.
Juden gegen mediale Hetze
Dieser Brief wurde von Juden verfasst, die sich international vereint haben. Der Brief richtet sich an Politik und Medien, aber auch – und vor allem – an unsere Mitmenschen, die tatenlos zusehen oder sich in vorauseilendem Gehorsam durch Mittäterschaft verdient machen.
Wir trauern um Clemens Arvay. Was hat diesen sanftmütigen Mann dazu getrieben, seinem Leben im Alter von 42 Jahren ein Ende zu setzen? Was hat einen liebenden Vater dazu gebracht, seinen Sohn zurückzulassen? Immer sachlich und auf eine konfliktfreie Debatte bedacht, der Natur und der Musik verbunden... Wie verzweifelt muss Clemens Arvay gewesen sein, um alles, was er liebte, aufzugeben und keinen Ausweg mehr zu sehen?
Es gibt kaum eine schlimmere Beleidigung für einen anständigen Menschen als die, ein "Antisemit" genannt zu werden. Wenn die Verfechter der herrschenden Meinung oder besser gesagt der Meinung der Herrschenden grundlos die Antisemitismuskeule schwingen, nehmen sie den Schmerz und die Verzweiflung, die sie damit verursachen, zumindest billigend in Kauf.
Auch Clemens Arvay wurde einer solchen Hetze ausgesetzt und als Antisemit verunglimpft. Wir werden ihn nicht mehr fragen können, was der endgültige Auslöser für seine Entscheidung war. Aber eine Frage an die Hetzer – an die betreffenden Medien, darunter so manches Leitmedium und an die einzelnen Profiteure der politischen Gunst – darf und muss gestellt werden: Berührt Sie die Vorstellung, dass dieser Tod mit Ihrer Hetze zu tun haben könnte? Es ist nicht entscheidend, was der finale Auslöser war. Aber Sie haben die Möglichkeit einer finalen, irreversiblen Entscheidung billigend in Kauf genommen.
Dieser Tod bricht den Damm. Das aufgestaute Entsetzen über die Art und Weise, wie Sie mit dem umgehen, was uns heilig ist, was uns geprägt hat, was unseren Schmerz und unser Wissen begründet, bewegt uns dazu, diesen Brief zu schreiben.
Ein Antisemit ist ein Judenhasser. Diejenigen, die vor 80 Jahren versuchten, die europäischen Juden zu vernichten, waren Antisemiten.
Nazis sind Eugeniker, Massenmörder, die aus ihrer vermeintlichen rassischen Überlegenheit heraus andere als minderwertig verunglimpfe Menschen misshandeln und töten.
Diese Begriffe gegen Menschen zu verwenden, die lediglich die zur Religion gewordene Impfagenda hinterfragen, sich für Friedensverhandlungen aussprechen oder sich sonst gegen einen politischen oder medialen Trend stellen, ist eine inakzeptable Verharmlosung des Nationalsozialismus und des Holocaust. Ein solch inflationärer Vergleich von Andersdenkenden mit Massenmördern ist letztlich eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus. Einige dieser Opfer sind die Vorfahren der Unterzeichner, unsere Eltern und Großeltern. Und einige der Unterzeichner wissen aus erster Hand, was einen andersdenkenden Biologen mit so beeindruckender menschlicher Integrität von einem Antisemiten unterscheidet.
Die Antisemitismus-Keule wird als Waffe gegen Kritiker der Regierungsmaßnahmen eingesetzt. Wie jede Waffe verursacht sie Zerstörung. Wie jede Waffe ist sie ein Mittel der Unterdrückung und Gewalt. Das wollen wir nicht!
Warum sehen wir uns in der Position „Es ist genug!“ zu sagen? Weil der Eindruck erzeugt wird, dass wir es sind, die Juden, welche die Antisemitismus-Keule in den Händen halten. Dass wir es sind, die
vor den „Schwurblern“, „Verschwörungstheoretikern“, „Nazis“ und „Rechtsradikalen“ beschützt werden wollen. Wir sollen diejenigen gewesen sein, die angeblich auch vor einem Clemens Arvay beschützt werden wollten. Auch vor Vera Sharav, Andrew Bridgen, Daniele Ganser, Sucharit Bhakdi, Neil Oliver, Roger Waters, Andrew Tate, David Icke, Ken Jebsen sollen wir um Schutz gebeten haben. Wir sollen es gewesen sein, die in Mode gekommene Prozesse wegen Volksverhetzung und Holocaust-Verharmlosung in Deutschland oder Wiederbetätigung in Österreich gefordert haben.
Clemens Arvay war kein Antisemit. Wir haben niemanden damit beauftragt, ihn in unserem Namen zu verletzen.
Daniele Ganser ist kein Antisemit. Wir wünschen, nicht dafür missbraucht zu werden, dass der Historiker zum Schweigen gebracht wird, weil seine Meinung über den Krieg dem zugelassenen Narrativ widerspricht.
Sucharit Bhakdi ist kein Antisemit. Diejenigen, die sich von dem Wissenschaftler beleidigt fühlen, der durch seine leidenschaftliche Aufklärung unzählige Leben gerettet hat, sind bei Weitem nicht stellvertretend für alle Juden.
Neil Oliver ist kein Judenhasser. Auch er soll in unserem Namen nicht diffamiert werden.
Andrew Bridgen ist kein Antisemit. Der Politikerkollege, der ihn als solchen verleumdet hat, ist nun
als der korrupte und manipulative Beamte entlarvt worden, der er ist.
Die Tatsache, dass Vera Sharav, eine Holocaust-Überlebende und lebenslange Verfechterin der medizinischen Ethik, in Deutschland wegen Holocaust-Leugnung und Volksverhetzung strafrechtlich verfolgt wird, zeigt umso deutlicher, womit wir es zu tun haben; dies geschieht nicht in unserem Auftrag.
Das Gleiche gilt für jede vorgenannte Persönlichkeit und unzählige andere kritisch denkende Menschen, die im Rahmen der einheitlichen Corona-Agenda nach einem einheitlichen Prinzip – wie nach einem Drehbuch – verleugnet, beleidigt, ausgegrenzt, um ihren guten Namen und um ihre Existenz gebracht werden.
Jedes Gerichtsverfahren nach den besagten Paragraphen, jede grundlose Beschimpfung als Nazi, Antisemit oder Holocaust-Leugner zielt auf Zerstörung eines Rufs, einer finanziellen und sozialen Existenz ab - oder auch eines Lebens. Wir wollen dafür nicht missbraucht werden. Wir können solche Maßnahmen in einer Gesellschaft, die sich freiheitlich-demokratisch definiert, niemals befürworten. Außerdem sind wir in Angst und Sorge: Indem man in unserem Namen Existenzen zerstört, die Gesellschaft spaltet und gegen eine kritische Minderheit hetzt, begründet und fördert man echten Antisemitismus. Und nicht nur das: Die ständig kultivierte Angst, als Nazi oder Antisemit beschimpft zu werden, nimmt Menschen Zivilcourage und degradiert unsere Gesellschaft zu einer, die einem Unrecht tatenlos beiwohnt.
In seinem Buch Anleitung zum Unglücklichsein schreibt Paul Watzlawick: Was A über B sagt, sagt viel über A und wenig über B
Damit ist alles über die Gott-lose Kampagne gegen Clemens Arvay gesagt.
An diejenigen, die unseren Schmerz und unsere Sorge teilen: Nehmen Sie Einfluss! An die Hetzer und ihre Auftraggeber: Werden Sie wenigstens die Größe haben, dem Sohn von Clemens zu gestatten, stolz auf seinen Vater zu sein? Werden Sie das Unrecht wiedergutmachen? Werden Sie künftig Menschen hinter den unliebsamen Kritikern sehen – Väter, Mütter, Geliebte, Söhne oder Töchter – Menschen wie Sie, die einfach Ihre Meinung nicht teilen?
Hier ist der Mensch Clemens Arvay. "Sie machen mich fertig" auf einem Zettel ist alles, was seine Mutter "Abschiedsbrief" nennen kann: https://youtu.be/bg9AHzCH62k.
Jews for Justice • Juden für Aufklärung • We for Humanity
Kontakt: we.are@united-jews-for-freedom-and-peace.org
© Margaret Anna Alice, LLC
Link zum Originalartikel in englischer Sprache
Der kleine Zettel, den Clemens' Mutter in seinem Rucksack fand, lautete: "Sie machen mich fertig", was sich nach meinen deutschen Quellen nur schwer präzise ins Englische übersetzen lässt. Mögliche Übersetzungen sind "Sie bringen mich um", "Sie zerstören mich", "Sie schikanieren mich" im Sinne von "jemanden absichtlich stark psychisch verletzen".
Vielen Dank an DeepThought für die übersetzten Ausschnitte aus diesem Video sowie aus dem letzten Video von Clemens.
Das Datum ist nicht bekannt, da alle seine COVID-bezogenen Videos und seine Website kurz vor seinem Tod entfernt wurden.